Do.. Apr. 17th, 2025

Es war nicht nur der Tag des „Vienna City Marathon“, sondern auch der Tag, an dem der WIEN-CUP ausgespielt wurde.

10 Teams haben sich zur Aufgabe gemacht, den Wanderpokal und den Cup-Sieg in diesem Jahr zu holen.

Wie gewohnt, können sich Teams eines Vereins die Zusammenstellung sowie den Team-Namen für diesen Bewerb beliebig wählen und so kam es, dass einige uns allen bekannten Mannschaften mit auch kreativen Namen nicht sofort zuordenbar waren.

Angetreten sind

  1. 7evenNationsArmy, mit Pascal Gebeneter, Andre Fuentes und Emil Becker für Köö Sieben Wien
  2. Köö7 Wien, mit Davor Markovic, Tim Erschbaumer, Josip Milanovic und Chen Cai
  3. Ditting, mit Miklos Greffer, Dragan Gajic und Bosko Subotic für Köö Sieben Wien
  4. Bis einer weint, mit Aleksandar Kvas, Roman Pavitschitz, Christian Otypka und Tibor Kazinczy für Top Shot
  5. Union, mit Veca Predjeskovic, Vule Danilovic und Danijel Jovanovic für Union Wien
  6. BB1, mit David Klinger, Tristan Lammel, Mustafa Sadi und Mario Szöke für Ball Breakers Wien
  7. The Lost Pooldogs, mit Markus Zlabinger, Peter Kurdys und Alexander Eidler für PBC Pooldogs Wien
  8. BB All Stars, mit Peter Hager, Mladen Bogdanovic, Christian Krivak und Anes Tebyanian für Ball Breakers Wien
  9. Hit & Hope BC Vienna, mit Dominik Mendoza, Walaa Allimouni, Frances Allan Semana und Jefrey Pagsinohin
  10. 7AVENGERS, mit Dominik Witzemann, Denver Amoyo und Anton West für Köö Sieben Wien

Diese 10 Teams wurden in 2 Gruppen gelost und wie üblich wurden im „Round Robin“ die Platzierungen ausgespielt. Zu Turnierbeginn wurde mitgeteilt und war bereits bekannt, dass trotz „nur“ 10 Teams die Finalrunde mit dem Viertel-Finale beginnt und somit 4 von 5 Teams aufsteigen. Dies hatte am „Anfang“ einige Teilnehmer „überrascht“. Aber war dies eine Chance für die Teams, sich trotz etwaiger Niederlagen den Cup in der Finalrunde holen zu können.

Der Cup hat seine eigenen Gesetze und sorgen die Matches immer wieder für Unterhaltung, Stimmung und Spannung.

Der Turnierbeginn war ein wenig „holprig“, da einige Teilnehmer mit Verspätung eintrafen, dies wurde allerdings der Turnierleitung telefonisch gemeldet und der Grund war ja auch nicht unbekannt. Diverse Straßensperren auf Grund des Vienna City Marathons waren die Ursache dafür.

Jedenfalls wurde nach erfolgter Auslosung die Spielreihenfolge lt. TournamentApp nicht ganz eingehalten, was aber problemlos abgewickelt werden konnte.

Die Gruppen wurden wie folgt gelost:

GRUPPE 1:

7evenNationsArmy

Köö7 Wien

BB1

BB All Stars

7AVENGERS

GRUPPE 2:

Ditting

Bis einer weint

Union

The Lost Pooldogs

Hit & Hope BC Vienna

Gestartet werden konnte um ca. 10.45h und gleich in der ersten eingeteilten Runde gab es eigentlich bereits einen guten Grund „zu weinen“.

Die Begegnung zwischen Ditting und „Bis einer weint“ brachte die Turnierleitung eben beinhahe zum Weinen. Diese Begegnung dauerte über 2 Stunden und 15 Minuten! OK – beide Teams wollte gewinnen – welch Überraschung – und nach einem netten 3:0 Vorsprung für „Bis einer weint“ kam es schließlich zum Stechen, auch zum besseren Ende, aber nicht für Ditting.

Diese Zeit konnte auch nicht mehr aufgeholt werden und wurde dies dann auch noch in der letzten Begegnung in Gruppe 2 zwischen The Lost Pooldogs und „Bis einer weint“ (dem Namen alle Ehre) verschärft. Dauer über 1 Stunde und 50 Minuten. Auch hier kam es zum Hill-Hill, allerdings hatten es die Lost „Boys“ mehrmals in der Hand. Bei 4:2 und bei 4:3 für die Pooldogs wurden jeweils die 8 UND die Weiße versenkt und somit kam es auch hier zum Stechen. Warum das so genau erzählt werden kann? Beinahe ALLE haben zugesehen. Ein Finale hat kaum mehr Zuschauer. Im Endeffekt war ein Safe der Pooldogs ausschlaggebend, der darauffolgende „Jump“ ergab zwar, dass die 8 versenkt wurde, aber „leider“ in die falsche Tasche. Somit hatten The Lost Pooldogs ein wenig von deren kurz davor begangenen Fehlern mit der falsch versenkten 8 durch die Gegner wieder gutgemacht. Der Ausgang dieses Matches war ausschlaggebend für die Platzierungen der Gruppe 2 und die einhergehenden Begegnungen in der Finalrunde.

Nun aber zur Gruppe 1:

Sowie nach oben, aber auch nach unten hin war nur jeweils ein einziges Game ausschlaggebend.

BB1 hat gegen die BB All Stars im ersten Match zwar mit 5:0 gewonnen, danach aber jeweils teilweise sehr hoch verloren und haben es die BB All Stars mit einem Sieg gegen Köö7 Wien und sonst weniger hohen Niederlagen mit nur einem Game Differenz auf BB1 noch auf Platz 4 geschafft.

Im letzten Match der Gruppe zwischen den 7AVENGERS und 7evenNationsArmy vergaben die 7AVENGERS mehrere Möglichkeiten auf einen frühzeitigen Sieg. Nach 4:1 Vorsprung gelang der Ausgleich und kam es auch hier zum Stechen. Das Break für 7evenNationsArmy war wunderbar und sah das Bild einfach aus. Wer schon Cup gespielt hat und im Stechen war weiß, dass es keinen leichten Stoß gibt. Es gab ein hin und her und wurden auf beiden Seiten einige Chancen vergeben. Am Ende vergaben die „Kämpfer“ der 7evenNationsArmy die 8 und lag diese in der Ecktasche links oben, Weiß lag rechts oben, die 4 als letzter Ball über der Mitte rechts mit leichtem Außenwinkel Richtung Fuß rechts, ein wenig Zug und ein bestimmender Stoß gelang zum Erfolg, 4 „Center Pocket“ und ein Roller auf die 8 ergaben das 5:4 für 7AVENGERS und den Gruppensieg.

In Gruppe 1 gab es lediglich 2 Partien auf Hill-Hill, die eine soeben erwähnte und eine andere zwischen 7evenNationsArmy und BB All Stars, welche an 7evenNationsArmy ging.

Zurück zu Gruppe 2, hier kam es zu insgesamt 3 Partien mit Hill-Hill, zwei davon sind bereits erwähnt und in der dritten Partie konnte sich Ditting gegen Union durchsetzen und somit gab es für Union nur Niederlagen und mussten wir uns von Union nach der Gruppenphase verabschieden.

 

Viertelfinale

Es brauchte keine Auslosung, da die Begegnungen vorgegeben waren. Kreuzspiele: 1. Gruppe 1 gegen 4. Gruppe 2, etc.

Wie aus der Tabelle der Gruppe 2 zu ersehen ist, gab es zwischen Platz 1 bis Platz 3 den Unterschied bei Gewonnenen Games und Differenz. Von Wegen – was ist schon ein Game?

Die Begegnungen verliefen recht eindeutig von den Ergebnissen her, die einzelnen Partien waren durchwegs knapp, es hätte unter Umständen auch das andere Team den Einzug in das Semifinale schaffen können.

Semifinale

Aber es war, wie es war und die Begegnungen lauteten:

7AVENGERS gegen The Lost Pooldogs und Bis einer weint gegen Ditting.

Ditting konnte das Semifinale ungefährdet für sich entscheiden und zog mit 5:2 ins Finale ein. Keiner weinte.

Bei 7AVENGERS gegen The Lost Pooldogs war es nicht so easy. The Lost Pooldogs führten 3:0, aber dann änderte sich die Führung in einen 3:4 Rückstand und die 7AVENGERS standen kurz vor dem Sieg. Aber mitnichten. 4:4. Wieder einmal ein Stechen und dann auch noch eine „strittige“ Szene. Die einen sagen so, die anderen so. Dieser Augenblick wird vermutlich lange in Erinnerung bleiben, jedenfalls den beiden Spielern. The Lost Pooldogs waren am Stoß und der 7AVENGER sieht und hört ein Foul und sagt es an. Die Wogen gehen hoch, Entsetzen in den meisten Gesichtern. Die Entscheidung war getroffen, Ball in Hand für die 7AVENGERS. Aber auch Ball in Hand ist in dieser Phase und lauten Tönen bei, sowie kurz nach der Entscheidung nicht einfach. Am Ende haben die 7AVENGERS das letzte Game und damit die Begegnung gewonnen.

Das Finale wurde zwischen zwei Teams von Köö Sieben Wien bestritten und somit war klar, dass der CUP in der Kirchengasse bleibt.

Finale

Die Stimmung war locker, lustig und familiär. Der Tag war bereits lange und das Finale konnte erst spät begonnen werden. Ditting hatte an diesem Tag bereits eine Niederlage im Stechen erhalten, die 7AVENGERS noch nicht. Dies änderte sich aber im letzten Match des Abends und beide Teams erlebten an diesem Tag jeweils eine Niederlage. Ditting setzte sich eindeutig durch und holte sich den Sieg.

Wir gratulieren dem Sieger des WIEN-CUP 2025!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und gratulieren herzlich zu den jeweiligen Erfolgen.

Herzliche Grüße

Anton WEST PBC Köö Sieben Wien